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Gastgeber und Aktive im Rallyefieber

Wenige Tage vor dem Start der Central European Rally 2025 herrscht in Passau Aufbruchstimmung. Bei der offiziellen Pressekonferenz gleich um die Ecke vom Messeplatz, wo in den kommenden Tagen der Servicepark und das Rallye-Zentrum der paneuropäischen Veranstaltung unterkommen, blickten Vertreter der Stadt, der Organisatoren und der Fahrer auf den bevorstehenden Lauf der FIA Rallye-Weltmeisterschaft WRC.


Standen bei der Pressekonferenz Rede und Antwort (v.l.n.r.): Yasin Özer (ADAC Südbayern), Jürgen Fundke (Erster Bürgermeister Bad Griesbach), Hermann Gaßner junior (Rallypilot), Jürgen Dupper (Oberbürgermeister Passau)
Standen bei der Pressekonferenz Rede und Antwort (v.l.n.r.): Yasin Özer (ADAC Südbayern), Jürgen Fundke (Erster Bürgermeister Bad Griesbach), Hermann Gaßner junior (Rallypilot), Jürgen Dupper (Oberbürgermeister Passau)

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Passaus Oberbürgermeister Jürgen Dupper zeigte sich stolz, dass seine Stadt erneut Treffpunkt der internationalen Motorsport-Elite ist: „Ich freue mich, dass die Central European Rally zurück ist. Dieser WRC-Lauf ist das einzige Sportevent mit Weltformat in der Region und hat für die Stadt große Relevanz. Das spiegeln mir etwa unsere Hoteliers wider, die sich über eine hohe Auslastung freuen. Rechtzeitig zur WM haben wir alle Baustellen fertiggestellt und freuen uns jetzt auf die Gäste aus aller Welt.“ Zugleich betonte er die Bedeutung des Messeparks als modernen Veranstaltungsort: „Wir haben hier einen ehemaligen Bundeswehr-Standort toll entwickelt. Mit seiner Nähe zur Autobahn ist er perfekt angebunden.“ Auch Jürgen Fundke, Bürgermeister von Bad Griesbach, blickte mit Spannung auf den bevorstehenden Start, der am Donnerstag in seiner Kommune stattfindet. „Ich kann es kaum erwarten“, blickt er voraus. „Die Rallye tut unserer ganzen Region sehr gut. Das zeigen nicht nur die Übernachtungszahlen. Das Event wird ja in über 100 Länder übertragen und macht die ganze Region noch bekannter.“


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Organisatoren bei den finalen Vorbereitungen

Für den mitveranstaltenden ADAC Südbayern zog Yasin Özer, Abteilungsleiter Motorsport, eine positive Zwischenbilanz: „Nach einem Jahr Vorbereitung sind wir jetzt bei den finalen Arbeiten und richten ab heute die Wertungsprüfungen endgültig ein. Wenn das erledigt ist, kann es am Donnerstag endlich losgehen. Das wird ein Meilenstein in diesem Mammutprojekt, an dem ein großes Team aus Bayern, Tschechien und Österreich mitwirkt.“ Die multinationale Zusammenarbeit bezeichnete er als bereichernd, aber auch herausfordernd: „Die große Barriere sind manchmal Sprache und Regularien – eine Genehmigung in Deutschland zu beantragen ist ein völlig anderes Verfahren als in Österreich oder Tschechien. Umso mehr freut uns die Unterstützung aus der Region. Dieser Zuspruch ist sehr wichtig und sorgt dafür, dass wir uns hier sehr wohl fühlen.“


Nach dem stimmungsvollen Prolog in Prag richtet sich der Fokus der Organisatoren nun auf Niederbayern: „Am Donnerstag gibt es erstmals bei der Central European Rally einen Start in Deutschland, danach stehen die Prüfungen in Niederbayern, Tschechien und Österreich auf dem Plan. Zum Herzstück der Rallye wird in diesem Jahr der Servicepark in Passau. Hier gibt es jeden Abend Programm mit Fahrer-Präsentationen, Filmpremieren, Konzerten und vielem mehr.“


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Auch die Teams sind bei den letzten Vorbereitungen

Für die sportliche Perspektive sorgte Hermann Gaßner junior, für den das Event eine echte Familienangelegenheit wird. Der Surheimer tritt gemeinsam mit Ehefrau Ursula in einem Renault Clio Rallye3 an – ein baugleiches Fahrzeug pilotiert sein Vater Hermann Gaßner senior. Und auch der eineinhalbjährige Nachwuchs des Juniors wird vor Ort sein: „Am Rallye-Wochenende kümmert sich die Oma um unseren Sohn“, erzählt der Junior, der sich freut, dass die Organisatoren die Türen für die nationalen Starter weit aufgestoßen haben: „Für uns Privatfahrer ist viel getan worden, um die Hürden für einen Start niedrig zu halten – da wurde Feedback aus den Vorjahren umgesetzt. Der Start im Rahmen der WM ist etwas ganz Besonderes. Wir sind ja auch als Aktive Rallye-Fans und freuen uns auf die Begegnungen mit unseren Idolen.“ Dennoch bleibt das WM-Terrain eine Herausforderung: „Der Aufwand ist für unser kleines Team sehr hoch. Wir arbeiten hier mit zwei Mechanikern pro Auto, und auch die Einheitsreifen sind für uns ungewohnt. Sportlich wird es spannend – wir fahren in der Rally3-Klasse gegen ein großes Feld, darunter die Junior-WRC. Wir hoffen, dass uns die heimischen Fans kräftig anfeuern.“

 
 
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