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News und Stimmen Regrouping Prachatice

Der Freitag forderte bei den Teams bei der Central European Rally viel Können und einen kühlen Kopf: Regen, Schlamm, schlechte Sicht machte die Fahrt auf den anspruchsvollen Strecken in Tschechien zu einem heißen Ritt. Entsprechend hatte wohl jeder Teilnehmer beim Regrouping am Mittag in Prachatice einiges zu erzählen.


#20 Andreas Mikkelsen (NOR) / Torstein Eriksen (NOR), Skoda Fabia RS

„Wir waren etwas zu aggressiv unterwegs. Ich habe dann die Haftung verloren und wir sind von der Straße gerutscht. Wir kamen wieder auf die Straße zurück. Aber der Dämpfer und die Spurstange hinten links waren beschädigt. Das mussten wir nach der Etappe reparieren. Wir haben durch den Ausrutscher rund zehn Minuten verloren. Die Fans, die uns geholfen haben, schienen darin schon erfahren zu sein. Die waren ziemlich gut organisiert.“


#22 Gus Greensmith (GBR) / Jonas Andersson (SWE), Skoda Fabia RS

„Der Vormittag lief nicht so gut. Wir hatten auf der ersten Wertungsprüfung einen Reifenschaden. Bei diesen Bedingungen kommen wir mit dem Fahrzeug nicht so gut zurecht.“


#23 Sami Pajari (FIN) / Enni Mälkönen (FIN), Skoda Fabia RS

„Die Strecken am Vormittag waren sehr schwierig für uns. Es kam mir so vor als wäre jeder Fahrer vor mir, durch den Graben gefahren. Es scheint für alle schwierig zu sein. Es ist nicht flüssig zu fahren und so ist es nicht einfach Vertrauen aufzubauen. Wir versuchen uns jetzt Schritt für Schritt zu verbessern.“


#24 Adrien Fourmaux (FRA) / Alexandre Coria (FRA), Ford Fiesta Mk II

„Die ersten Prüfungen waren schwierig. Jeder hat in den Cuts Dreck auf die Strecke geschaufelt. Wir sehen aber nicht schlecht aus. Leider hatten wir auf der heutigen ersten Prüfung einen Reifenschaden. Der Nachmittag könnte noch schlimmer werden. Wenn der Schlamm trocknet, klebt er am Schotter und es kann noch rutschiger werden.“


#25 Nikolay Gryazin (*) / Konstantin Aleksandrov (*), Skoda Fabia RS

„Es war kein guter Vormittag. Auf der ersten Prüfung hatten wir einen Platten, wie viele andere Fahrer auch. Aber ich verstehe nicht, wo es passiert ist. Danach waren wir schnell unterwegs. Trotzdem ist die Enttäuschung wegen der ersten Prüfung groß. Ich weiß nicht, was ich von Nachmittag erwarte. Es wäre schön, wenn es trocken bleibt. Doch wenn noch viel Schlamm auf der Strecke ist, muss man vielleicht trotzdem auf Regenreifen setzen.“


#26 Kajetan Kajetanowicz (POL) / Maciej Szczepaniak (POL), Skoda Fabia RS

„Ein schlammiger Vormittag mit sehr rutschigen Prüfungen. Ich glaube, ich habe noch nie so schlammige Strecken gesehen. Ich habe versucht ein gutes Feeling und Setup zu finden. Es ist sehr wichtig, das Auto zu fühlen. Zudem konnten wir Zeit aufholen.“


#27 Emil Lindholm (FIN) / Reeta Hämäläinen (FIN), Hyundai i20 N

„Der Vormittag war sehr interessant und anspruchsvoll. Nach den ersten beiden Prüfungen war ich überrascht, dass unsere Leistung recht gut war. Auf der letzten Prüfung haben wir etwas Zeit verloren, da wir Probleme mit dem Bremsen hatten. Jetzt freue ich mich auf den Nachmittag. Es sollte etwas einfacher werden.“


#28 Miko Marczyk (POL) / Daniel Dymurski (POL), Skoda Fabia RS

„Der Asphalt auf der dritten Prüfung war sehr rutschig. Der Reifen hat leider nicht funktioniert. Auf der nächsten Prüfung hatten wir Probleme mit dem Intercom und ich habe meinen Co-Piloten nur sehr schwierig verstanden. Im Ziel haben wir die Batterien getauscht. Auf der fünften Prüfung herrschten andere Bedingungen, da es angefangen hat abzutrocknen. Trotz allem sieht es nicht schlecht für uns aus.“


#31 Erik Cais (CZE) / Daniel Trunkát (CZE), Skoda Fabia RS

„Es war kein einfacher Vormittag. Ich hatte Probleme beim Hochschalten ohne Kupplung. Aber ich bin froh, dass wir jetzt hier sind und die Geschwindigkeit okay war. Ich freue mich auf den Nachmittag. Der wird eine große Herausforderung. In den Wäldern und überall wo Cuts sind, wird es schwierig. Wir müssen geduldig an die Sache rangehen.“


#36 Nicolas Ciamin (FRA) / Yannick Roche (FRA), Skoda Fabia RS

„Die Vormittagsschleife war echt nicht einfach – das ging wohl so ziemlich jedem so. Die Strecken sind sehr, sehr anspruchsvoll, mit sehr viel Schmutz oder auch mal stehendem Wasser auf der Strecke. Auf der zweiten Prüfung heute haben wir uns deshalb auch gedreht und mehr als zehn Sekunden verloren.“


#39 Simon Wagner (AUT) / Gerald Winter (AUT), Skoda Fabia RS

„Der Vormittag war echt bescheiden. Auf der WP 3 hatten wir gleich mal einen Platten und dadurch eine Minute verloren. Weil wir nur ein Reserverad mitgenommen hatten, mussten wir die beiden anschließenden Prüfungen gewissermaßen durchrollen, um nichts zu riskieren – bei einer weiteren Panne wäre der Tag beendet gewesen. Jetzt schauen wir mal wie der Nachmittag läuft. Hoffentlich wird es ein wenig besser.“


#44 Štěpán Vojtěch (CZE) / Michal Ernst (CZE), Skoda Fabia

„Leider sind wir mit einem Platten in den Tag gestartet. Da haben wir viel Zeit verloren. Die folgenden zwei Prüfungen waren okay, aber extrem rutschig. Es ist hart, wenn du noch wenig Erfahrung mit dem Fahrzeug hast und dann im fünften Gang rutschst. Wir wollen das Auto besser kennenlernen. Die Reifenwahl wird für den Nachmittag sicherlich nicht einfach. Da ist so viel Schlamm, dass wir auf Sicherheit setzen werden.“


#45 Albert von Thurn und Taxis (GER) / Jara Hain (GER), Skoda Fabia RS

„Leider hatte ich einen bescheidenen Vormittag. Auf der letzten Prüfung sind wir zwei Kilometer vor Schluss, nach einer Kuppe, etwas hart gelandet und dabei ist die Felge gebrochen. Dadurch ist auch die Bremse kaputt gegangen bzw. die Bremsscheibe existiert nicht mehr. Somit ist unser Tag leider beendet.“


#46 Martin Roßgatterer (AUT) / Jürgen Heigl (AUT), Skoda Fabia Evo

„Ich war von den Eindrücken auf der ersten Wertungsprüfung echt überwältigt. Ich habe mich von den tiefen Cuts etwas zu viel mitreißen lassen. Ich bin dann keine gute Prüfung gefahren und habe viel Zeit liegenlassen. Ich war auf der Bremse und dem Gas sehr ängstlich. Auf den folgenden Prüfungen habe ich dann etwas Mut gefasst und die sind viel besser gewesen. Wir sind tolle Zeiten gefahren. Ich war sehr zufrieden. Ich hoffe, dass ich nun den Speed halten kann.


#48 Armin Kremer (GER) / Ella Kremer (GER), Skoda Fabia RS

„Es war ein spannender Vormittag, bei dem wir zum Glück keine großen Aha-Momente hatten. Wir führen jetzt in der Masters-Klasse, haben einen guten Speed. Es war zu erwarten dass die Strecken so tricky sind wenn es regnet. Es ist eine Herausforderung, aber wir haben Spaß. Für den Nachmittag überlegen wir noch unsere Strategie. Es wird trockener, aber rutschig bleiben.“


#49 Johannes Keferböck (AUT) / Ilka Mimor (AUT), Skoda Fabia RS

„Wir bei allen, war es auch bei mir sehr rutschig. Es war sehr überraschend, wenn du im fünften Gang um die Kurve kommst und plötzlich die Straße weg ist, weil da so viel Schlamm liegt. Wir sind die Sache etwas langsamer angegangen – im „Survival-Modus“. Ich saß jetzt sieben Monate nicht im Auto und das merkt man. Ich denke aber, dass nach dem heutigen Tag die Karten neu gemischt werden.“


#55 Filip Kohn (CZE) / Tom Woodburn (GBR), Ford Fiesta Rally3

„Wir haben es langsam angehen lassen um erstmal ein Gefühl zu bekommen. Nun führen wir mit 20 Sekunden Vorsprung – es war ein ziemlich guter Morgen für uns. Wir pushen zwar, bleiben aber auf der sicheren Seite. Am Nachmittag erwarten uns noch mehr Schlamm und auf keinen Fall einfachere Bedingungen. Da heißt es, einen kühlen Kopf zu bewahren.“


#56 Fabio Schwarz (GER) / Bernhard Ettel (AUT), Ford Fiesta Rally3

„Es war sehr durchwachsen. Es war oft schwierig den Grip zu lesen. Die ersten beiden Wertungsprüfungen waren ganz in Ordnung. Mit der letzten haben wir uns etwas schwer getan. Aber der Rhythmus passt. Ich glaube nicht, dass es heutie Nachmittag besser wird. In manchen Bereichen wird sicherlich noch rutschiger.“


#61 Timo Schulz (GER) / Michael Wenzel (GER), Opel Corsa Rally4

„Der Vormittag war echt schwierig. Ich bin zum ersten Mal mit dem Auto und den Reifen bei so schwierigen Bedingungen gefahren. Deswegen habe ich vorsichtig angefangen. Auf der letzten Prüfung haben wir das Tempo etwas angezogen und sind auch gleich Bestzeit in unserer Klasse gefahren. Wir verwalten unseren Vorsprung von gestern Abend und wollen den Tag sicher zu Ende bringen. Ich freue mich sehr auf morgen und die lange Mühltal-WP in Österreich.“

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