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News und Stimmen Service Karpfham

Die erste Hälfte des dritten Tages der Central European Rally ist vorbei. Das Wetter überraschte die Piloten mit Nebel und feuchten Strecken. Nun geht es darum, sich so gut wie möglich auf den Nachmittag vorzubereiten und das richtige Näschen für die Reifenwahl zu haben. Einige Piloten berichten von ihren Erfahrungen am Vormittag…


# 11 Thierry Neuville (BEL) / Martijn Wydaeghe (BEL), Hyundai i20 N Rally1 Hybrid

„Wir hatten einen Dreher auf der letzten Wertungsprüfung – besser gesagt: zwei. Dadurch haben wir 30 Sekunden verloren und mussten die Führung abgeben. Es waren schwierige Bedingungen und meine Pacenotes waren etwas optimistisch. Dann haben wir die Kurve nicht bekommen. Den Nachmittag können wir besser managen. Wir können nach vorne niemanden einfangen und auch von hinten nicht eingeholt werden. Außer wir machen einen Fehler. Deswegen müssen wir ruhig durch den Nachmittag durchkommen. “

 

# 17 Sébastien Ogier (FRA) / Vincent Landais (FRA), Toyota GR Yaris Rally1 Hybrid

„In Führung zu liegen ist schon mal positive. Damit muss man zufrieden sein. Aber die Abstände sind nicht groß, da ist noch alles offen. Ich bin froh, dass wir gut durch den teilweise schwierigen Vormittag gekommen sind. So müssen wir weitermachen. Heute Nachmittag wird es sicherlich nicht einfacher. Die Straße wird an einigen Ecken ziemlich dreckig sein. Die Informationen der „Gravel Crew“ werden sehr wichtig sein.“

 

# 20 Oliver Solberg (SWE) / Elliott Edmondson (GBR), Skoda Fabia RS (Rally 2)

„Das war ein schwieriger Morgen. Gestern Abend dachten wir, dass es heute trocken sein wird. Deswegen haben wir uns für ein steifes Setup entschieden, also für eine Fahrzeugeinstellung für trockene Bedingungen. Da lagen wir komplett falsch. Die ersten beiden Wertungsprüfungen waren dadurch nicht so toll. Für die letzte habe ich alles geändert und dann auch gewonnen. Der Nachmittag wird immer noch schwierig, aber ich hoffe, dass das Fahrzeug etwas berechenbarer ist.“

 

# 21 Yohan Rossel (FRA) / Florian Barral (FRA), Citroën C3 (Rally 2)

„Mir ist auf der ersten Wertungsprüfung ein Fehler unterlaufen und ich habe sehr viel Zeit verloren.“

 

# 22 Nikolay Gryazin (BGR) / Konstantin Alexsandrov (ANA), Citroën C3 (Rally 2)

„Es lief ziemlich gut. Wir sind es ruhig angegangen ohne größeres Risiko einzugehen. Das hat sich ausgezahlt, da ich so konstant unterwegs war, ohne Fehler zu machen. So haben wir vielleicht nicht alle Prüfungen gewonnen, sind aber sauber durchgekommen. Trotzdem hoffe ich, dass wir heute Nachmittag mehr Grip haben.“

 

# 27 Armin Kremer (GER) / Ella Kremer (GER), Skoda Fabia RS (Rally 2)

„Es waren wieder sehr wechselhafte Bedingungen. Wir haben uns dann zu einer Reifenwahl durchgerungen, die für die letzte Wertungsprüfung eher ungünstig war. Die Regenreifen, die wir über Kreuz gefahren sind, haben da sicherlich Zeit gekostet. Aber schlussendlich sind wir erstmal zufrieden. Es stehen noch drei Prüfungen vor uns und die werden sicherlich auch nochmal spannend. Für den Nachmittag ist es schwierig einzuschätzen, ob sich der Nebel setzt und die Straßen dadurch noch feuchter werden. Regen ist nicht angesagt. Die Streckenbedingungen sind teilweise trotzdem überraschend.“


# 30 Filip Mareš (CZE) / Radovan Bucha (CZE), Toyota GR Yaris (Rally 2)

„Der Morgen war sehr schwierig. Alle hatten mit trockenen Bedingungen gerechnet, aber die Straßen waren nass. Speziell die ersten beiden Prüfungen waren richtig schwierig. Ich bin froh, dass wir da mit einem guten Tempo, ohne schlimmere Fehler, durchgekommen sind. Die letzte Prüfung war ziemlich trocken. Mehr als wir erwartet hatten. Wir hatten davor das Setup auf nasse Bedingungen geändert. Aber wir sind durchgekommen und konnten unsere Position halten. Es liegt noch ein langer Weg vor uns. Jetzt geht es darum für den Nachmittag die richtigen Reifenwahl zu treffen.“

 

# 31 Marijan Griebel (GER) / Tobias Braun (GER), Skoda Fabia RS (Rally 2)

„Die Bedingungen sind ähnlich zu gestern. Anstatt schönen Wetters gab es viel Feuchtigkeit und Nebel mit teilweise schlechten Sichtverhältnissen. Für uns lief es aber sehr, sehr gut. Wir konnten auf der ersten Wertungsprüfung mit der drittschnellsten WRC2-Zeit ein großes Ausrufezeichen setzen. Der Rest lief okay. Wir sind weiterhin in einem sehr engen Kampf um Platz fünf in der WRC2. Ich bin noch nicht ganz sicher, was ich vom Nachmittag erwarten soll. Vielleicht etwas bessere Bedingungen.“


# 39 Jan Černý (CZE) / Ondřej Krajča (CZE), Ford Fiesta Rally3 (Rally 3)

„Ich hatte einen guten Vormittag. Wir haben zwei von drei Prüfungen gewonnen. Auf der zweiten Prüfung wurden wir ganz knapp Zweiter. Wir sind zufrieden mit unserem Speed. Wir greifen an, da wir noch gute Chancen auf einen Podiumsplatz haben. Die Bedingungen waren nicht einfach und manche Kurven extrem rutschig.“

 

# 40 Filip Kohn (CZE) / Tom Woodburn (GBR), Ford Fiesta Rally3 (Rally 3)

„Es war ganz okay. In der ersten Prüfung sind wir von der Strecke abgekommen und haben etwa 20 Sekunden verloren. Ansonsten gehörten wir vom Tempo her zu den schnellsten. Wir können zufrieden sein. Die Bedingungen werden heute Nachmittag ähnlich sein. Vielleicht an manchen Stellen trockener, aber auf jeden Fall schlammiger. Wir müssen vorsichtig sein und gleichzeitig pushen. Mal sehen, wie es wird.“


# 43 Hermann Gassner (GER) / Michael Wenzel (GER), Renault Clio Rally3 (Rally 3)

„Heute ging es schon viel besser. Wir haben einige Änderungen am Setup vorgenommen. Jetzt fühle ich mich viel wohler im Auto und kann auch bessere Zeiten fahren. Trotzdem haben wir noch viel zu tun und es wird auch nicht leichter. Der Gripunterschied zwischen den trockenen Stellen und den dreckigen Bereich, in denen die Kurve gecuttet wurde, ist ziemlich groß. Die Prüfungen heute sind deutlich schneller als gestern.“


# 48 Claire Schönborn (GER) / Jara Hain (GER), Ford Fiesta Rally3 (Rally 3)

„Das Auto wurde heute Nacht repariert. Die Jungs haben alles gegeben. Die erste Prüfung war sehr, sehr nass und ausgefahren. Solche Bedingungen waren komplett neu für mich. Das haben wir ganz gut gemeistert. Die zweite Prüfung war sehr spannend. Da sind viele Autos im Graben gelandet, da es so rutschig war. Die letzte WP sind wir mit gekreuzten Regenreifen gefahren. Das war auf Sicherheit, man hätte sicherlich mit Slicks fahren können.“


# 51 Thomas Pahlitzsch (GER) / Stefan Grundmann (GER), Volkswagen Polo GTI (Rally 2)

„Ich fühle mich jetzt viel wohler. Es ist überall rutschig. Ich habe da leider einen Fehlerteufel in meine Kopf – wir besuche gerne die Landschaft: Bergwiesen, Bäche, Gräben. Aber wir konnten uns gut befreien und die Zeiten waren erträglich. Spaß macht es auf jeden Fall.“

 

# 53 Timo Weigert (GER) / Jasmin Weigert (GER), Renault Clio Rally3 (Rally 3)

„Das war ein anstrengender Vormittag. Wir hatten Probleme mit der Bremse. Der Bremssattel hinten rechts ist aufgegangen und wir haben Bremsflüssigkeit verloren. Dadurch Bremsdruck verloren. Wir mussten dann Tempo rausnehmen. Ich hoffe, dass wir das jetzt reparieren können.“

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