News und Stimmen WP 5 (Col de Jan 1)

Die Col de Jan-Prüfung erwies sich als genau das, was die meisten Piloten vorhergesagt hatten: verteufelt schwierig. Dem Tempo von Sébastien Ogier konnte diesmal Kalle Rovanperä am besten folgen, der aber dennoch 3,9 Sekunden auf den Franzosen verlor. Auf der immer rutschigeren Piste verloren die meisten Verfolger viel Zeit. Beim drittplatzierten Ott Tänak waren es schon 22,7 Sekunden, und die Konkurrenten dahinter sammelten noch mehr Zeit ein. Ganz übel traf es Thierry Neuville, den ein Reifenschaden 1:25,6 Minuten kostete. Grégoire Munster musste seinen Ford gar auf der Strecke abstellen, nachdem er sich an jenem Sprung, an dem sich Neuville den Reifen zerstört hatte, seine Aufhängung zerbröselte. Er rollte anschließend noch auf der WP aus.

#17 Sébastien Ogier (FRA) / Vincent Landais (FRA), Toyota GR Yaris Rally

„Das ist echt eine Herausforderung hier zu fahren, und es ist echt schwer, überall wirklich am Limit fahren. Einen kleinen rutschigen Moment hatte ich drin, aber bei diesen Verhältnissen ist das völlig ok.“

#33 Elfyn Evans (GBR) / Scott Martin (GBR), Toyota GR Yaris Rally1

„Ich hätte nicht gedacht, dass ich so viel Zeit verliere. Eine super Leistung von Sebastien. Ich habe auf den ersten Kilometern schon die ersten sechs Sekunden verloren.“

#69 Kalle Rovanperä (FIN) / Jonne Halttunen (FIN), Toyota GR Yaris Rally1

„Sehr schwierig - wie erwartet. Nach jedem Fahrzeug wird es noch schwieriger. Ich habe zu Beginn Zeit verloren, da ich im Wald zu vorsichtig war. Auf dem sauberen Asphalt konnte ich das nicht aufholen. Aber eine gute Fahrt durch die Prüfung.“

#8 Ott Tänak (EST) / Martin Järveoja (EST), Hyundai i20 N Rally1

„Es ist nichts passiert. Im Wald fühlt sich das Auto sehr steif an und auf dem Asphalt zu weich.“

#1 Thierry Neuville (BEL) / Martijn Wydaeghe (BEL), Hyundai i20 N Rally1

“Wir haben hinten rechts einen platten Reifen. Nach dem Sprung sind wir zu weit auf der rechten Seite gelandet. Da hat etwas den Reifen zerstört. Ich konnte aber nichts fühlen. Das war keine schöne Prüfung. Die Anti-Cuts sind verschoben und es gab einige Überraschungen. Da habe ich viel zeit verloren.“

#16 Adrien Fourmaux (FRA) / Alexandre Coria (FRA), Hyundai i20 N Rally1

“Alle schaufeln Schlamm auf die Strecke. In der Recce konnte ich an verschiedenen Stellen Vollgas fahren, das war jetzt nicht möglich. Ich hatte Mühe, das Auto auf der Strecke zu halten. Die Startposition macht sehr viel aus. Für den zweiten Durchgang können wir nicht viel ändern.“