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News und Stimmen WP5

Der zweite Tag der Central European Rally begann mit nassgeregneten Strecken, auf denen das Wasser jedoch nach und nach abfloss. Das größte Problem blieb jedoch auch auf der 23,43 km langen Prüfung Šumavské Hoštice (WP5) erhalten: Sehr viel Schlamm, der mit jedem Teilnehmer mehr wurde. Leader Kalle Rovanperä verteidigte seinen Vorsprung und setzte die dominante Vorstellung auch hier fort. Sein nächster Verfolger, Hyundai-Pilot Esapekka Lappi, kam bei Kilometer 1,2 von der Strecke ab und beendete den Tag mit abgerissenem Heck – out. Dadurch erbte Rovanperä‘s Teamkollege und Titelverteidiger Elfyn Evans Platz zwei. Allerdings konnte er sich mit den Bedingungen nicht wirklich anfreunden und sammelte eine halbe Minute Rückstand auf. Auch der über Nacht führende Thierry Neuville büßte weitere 12 Sekunden auf den Führenden ein und gab einem Abstimmungsfehler die Schuld. In der WRC2 konnte der Führende Andreas Mikkelsen seinen Škoda nach dem Crash auf WP4 wieder in Gang setzen. Er fuhr tapfer weiter, obwohl er durch den Unfall 10 Minuten verloren hatte. Auch auf WP5 sammelte er mit beschädigtem Auto nochmal weitere 20 Sekunden Rückstand ein. Vor den drei Prüfungen am Nachmittag gehen die Teams nur in einen Reifenservice – für Mikkelsen geht es damit nun ums nackte Überleben, bevor das Feld über Nacht nach Passau zurückkehrt.

#69 Kalle Rovanperä (FIN) / Jonne Halttonen (FIN), Toyota GR Yaris Rally1 Hybrid

„Der Druck ist nicht zu groß, aber ich denke auch, dass die Bedingungen für uns als erste Starter besser sind und die Strecken fahrbarer sind. Es sind knifflige Bedingungen – auf WP5 gab es vielleicht die einfachsten Bedingung der Vormittagsschleife. Es regnet nicht mehr. Ich hatte erwartet, dass sich der Start der Etappe etwas verzögern würde, und hatte die Reifen deshalb sehr stark warmgefahren. Nachdem wir aber zur vorgesehenen Zeit gestartet wurden, hatte ich am Anfang der WP etwas zu heiße Reifen. Ich habe auch eine Abzweigung verpasst – ein kleiner Fehler, das passiert.“


#33 Elfyn Evans (GBR) / Scott Martin (GBR), Toyota GR Yaris Rally1 Hybrid

„Es war noch ein bisschen kniffliger, noch ein bisschen schmaler. Ich habe mich wieder einmal darüber geärgert, dass ich an einigen Stellen etwas zu vorsichtig war, aber bei diesen Bedingungen ist es ziemlich schwierig.“


#11 Thierry Neuville (BEL) / Martijn Wydaeghe (BEL), Hyundai i20 N Rally1 Hybrid

„Meine Performance auf WP5 war nicht so schlecht, 12 Sekunden zusätzlicher Zeitverlust sind da eine Menge. Die Strecke wird immer schmutziger, da können wir nicht viel tun. Wir haben die Federn vom Shakedown beibehalten, die offensichtlich viel zu hart sind, und ich muss jetzt den ganzen Tag mit diesem Setup weitermachen. Es wird im Laufe des Tages nicht besser werden.“


#3 Teemu Suninen (FIN) / Mikko Markkula (FIN), Hyundai i20 N Rally1 Hybrid

„Es war super schlammig und ich habe kein Vertrauen, bei diesen Bedingungen zu viel Gas zu geben.“


#13 Gregoire Munster (LUX) / Louis Louka (BEL), Ford Puma Rally1 Hybrid

„Wir mögen diese Bedingungen, haben auf der schlammigen Strecke aber ein wenig mit der richtigen Dosierung des Gaspedals zu kämpfen. Alles in allem versuchen wir einfach durchzukommen. Es ist so schwierig – ein bisschen so, als wäre die erste WP heute der Aperitif gewesen, die zweite dann der Hauptgang, und diese WP5 hier war dann die Torte als Dessert!“


#20 Andreas Mikkelsen (NOR) / Torstein Eriksen (NOR), Škoda Fabia RS Rally2

„Wir haben zwar die Spurstange hinten gewechselt, aber wir haben auch die Dämpfer zerstört, sodass wir hinten kein Hydrauliköl mehr haben und das Auto bei jedem Einfedern durchschlägt. Wir müssen deshalb sehr vorsichtig sein und das Beste aus der Situation machen. Es ist eine Schande, dass es am Mittag keinen Service gibt.“

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