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Organisatoren, Aktive und Stadt Passau freuen sich auf die Rallye-WM


Ein letztes Mal vor dem Beginn der Central European Rally luden die Organisatoren am Montag (23.10.) Medienvertreter zu einer lokalen Pressekonferenz in Passau ein. Während im Servicepark die Teams langsam ihre Positionen bezogen und die Fahrer und Co-Piloten bei der Papierabnahme eincheckten, blickten einige Protagonisten noch ein letztes Mal auf das Debüt der Rallye-WM im Dreiländereck voraus.


Bei den Aktiven stand dabei die Vorfreude auf den sportlichen Vergleich im Vordergrund. Albert von Thurn und Taxis, der im Fabia RS Rally2 antritt, war ebenso neugierig und begierig auf den Beginn des Wettkampfs, wie der Niederbayerische Rallyemeister Christian Allkofer mit Beifahrerin Kathrin Götzenberger (Ford Fiesta Mk II Rally2). Einen besonderen Einblick in die Besonderheiten des elektrischen Motorsports gewährte Timo Schulz, der Sieger des ADAC Opel Electric Rally Cup 2022, der aufgrund seiner guten Leistungen im elektrisch angetriebenen Corsa aber beim WM-Lauf für das ADAC Opel Rally Junior Team im Opel Corsa Rally 4 an den Start rollen darf.


Oberbürgermeister Dupper: CER ist ein „wahnsinniges Kaliber“

Die Vorfreude auf das Debüt des Laufs zur Rallye-Weltmeisterschaft ist aber auch in der Region spürbar. Das brachte Passaus Oberbürgermeister Jürgen Dupper auf den Punkt, der erklärte, dass die Central European Rallye für die Stadt „ein wahnsinniges Kaliber ist. Wenn man es auf die Stadt Passau bezieht, dann muss man schon weit zurückgehen, um ein vergleichbar hochwertiges Sportereignisse zu finden – in den 70ern waren das vielleicht die Vorrundenspiele des olympischen Fußballturniers.“ Er steht an der Spitze einer Verwaltung, die die Rallye-Organisatoren mit offenen Armen empfing, als diese den WM-Lauf mit Passau im Zentrum vorstellten. „Wir waren von der Idee angetan, weil wir auch beste Erinnerungen an die Rallyeläufe der 80er Jahre hatten, hier in Passau wurde Walter Röhrl zwei Mal zum Meister gekürt. Überhaupt gibt es hier viele Freunde des Rallyesports.“ Ein besonderes Plus der Rallye ist auch die länderübergreifende Konzeption. „Sie fügt sich ein in eine gute Zusammenarbeit ein“, so der Oberbürgermeister. „Der Landkreis, das Land Oberösterreich und die tschechische Region Südböhmen haben eine ganze Reihe von Ansätzen, mit denen wir versuchen, unsere Region nach vorne zu entwickeln. Insofern ist die WM-Rallye ein schönes sportliches Band, das anknüpft an ein tragfähiges Fundament.“

Rallyeleiter Dinzinger: „Stressige Wochen“

Für die Veranstalter blickte Rallyeleiter Andreas Dinzinger auf die Rallyewoche voraus. „Wir sind ein großes Team, das schon seit Tagen daran geht, die Rallyestrecke aufzubauen“, fasste er den Stand der Dinge zusammen. „Und währenddessen geht natürlich das normale Leben in der Region weiter, das wir keinesfalls mehr als nötig einschränken wollen. Schließlich ist die Akzeptanz in der Bevölkerung für uns ganz essenziell.“ Für ihn und sein Team ist derzeit damit die heiße Phase einer „stressigen Zeit. Nun geht es noch eine ganze Woche mit hohem Einsatz weiter – und dann freuen wir uns darauf, ein möglichst schönes und erfolgreiches Debüt in der Rallye-Weltmeisterschaft zu feiern.“ Einen Lauf zur WRC ausrichten zu dürfen – das ist für die Organisatoren „etwas ganz besonderes“, betont Dinzinger. „Der deutsche Meisterschaftslauf bei der 3-Städte-Rallye war für uns schon ein aufwändiges Projekt, aber in der WM multipliziert sich der Aufwand mit dem Faktor fünf bis zehn. Es sind viel mehr Leute im Einsatz, viel mehr Strecken, viel mehr Aufwand drumherum – das muss man alles auf die Reihe bringen.“ Eine besondere Herausforderung dabei ist die Internationalität. „Als erster Veranstalter der Rallye-Weltmeisterschaft trauen wir uns, eine Veranstaltung in drei Ländern zu organisieren. Das bedeutet für uns, Rallyefreunde mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und Mentalitäten unter einem Dach zusammenzubringen. Hinzu kommen teilweise die Sprachbarriere – das ist eine Herausforderung, der wir uns alle aber sehr gerne stellen.“


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