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Servicepark-Radar aus Passau



Aktionen für Fans machen die Central European Rally zum Event für die ganze Familie

Neben faszinierendem Rallyesport gab es bei der Central European Rally auch eine ganze Reihe von Aktionen für Fans. Top: Die „Indoor-Fanarena“ in der Dreiländerhalle in Passau, die wetterunabhängig mit Interviews, Liveübertragung, Catering und mehr lockte. Am Samstag bot Peilstein in Österreich alles, was das Besucher-Herz begehrt – inklusive eines Open-Air-Konzerts mit den österreichischen Shootingstars „folkshilfe“ am Vorabend. Der Donnerstag bot die schon legendäre Rallye-Atmosphäre am Rundkurs von Klatovy (CZE), inklusive Regrouping und Party auf dem malerischen Marktplatz, auf dem abends die Modern-Folk-Band Čechomor vor vollen Zuschauerrängen spielte.



WM-reife Inklusion

Thierry Neuville unterstützt bei jedem WM-Lauf eine wohltätige Einrichtung am Austragungsort mit einer Spende. Diesmal ging der Scheck an die Förderstätte der Wolfsteiner Werkstätten – eine Einrichtung für Menschen mit körperlichem oder geistigem Handicap. „Die Angebote der Caritas richten sich an alle Menschen, die sozial benachteiligt sind – unabhängig von Hautfarbe, Religion oder Nationalität“, betont der Belgier. „Bei dieser Rallye unterstütze ich insbesondere den Zweig, der sich für Menschen mit Behinderung einsetzt“, schrieb er unter anderem auf seinem Instagram-Account und freut sich auf das Treffen mit jenen Mitarbeitern, die in den Werkstätten die CER-Siegertrophäen schufen. „Das tolle Team der Wolfsteiner Werkstätten hat 18 wunderbare Trophäen geschaffen, sie sehen wirklich gut aus“, so Neuville. Eines der Unikate aus Holz, Metall und Glas nahm am Sonntag Neuville selbst bei der Siegerehrung auf dem Passauer Rathausplatz entgegen. „Diese Pokale sind einmalige Unikate und ein gelebtes Zeichen von Inklusion“, betont Fritz Schadeck, Vorstand für Jugend und Sport beim ADAC Südbayern e. V., der die Zusammenarbeit mit der Caritas mittlerweile auf ganz Bayern ausgebaut hat. Die Trophäen zeigen übrigens die Landkarten der drei austragenden Partnerländer Deutschland, Tschechien und Österreich.



Toller Auftakt vor dem Präsidenten-Palast in Prag

Beim Start in Prag schwenkte der tschechische Staatspräsident Petr Pavel höchstpersönlich die Flagge – direkt vor dem Präsidentenpalast auf dem Hradschin und vor Tausenden von Zuschauern. Flankiert wurde er von Zbyněk Stanjura, dem tschechischen Finanzminister und Bohuslav Svoboda, dem Prager Bürgermeister. Auf sportlicher Seite ließen es sich ADAC Sportpräsident Dr. Gerd Ennser, Prof. Dr. Harald Hertz, Präsident der österreichischen AMF sowie natürlich der tschechische Gastgeber JuDr. Jan Šťovíček, Ph. D. (ACCR-Präsident) nicht nehmen, den Start der ersten WRC-Rallye in drei Ländern zu begleiten.




Riesen Zuschauerkulisse

Schon nach Abschluss des Vorverkaufs stand den Organisatoren des WM-Laufs ein Lächeln im Gesicht, denn das Ergebnis hatte die Erwartungen übertroffen. Und vor Ort kamen noch einige Fans hinzu, sodass am Ende 125.000 Besucher während der vier Rallyetage gezählt wurden. Und die sorgten für Hochbetrieb nicht nur in den Fanzonen. Immer wieder mussten die Zuschauerlenker die Besucher auf Fanzonen und Parkplätze an der Kapazitätsgrenze hinweisen, auf die eingesetzten Shuttlebusse umlenken oder sogar bitten, andere Prüfungen anzufahren. Übrigens wurde parallel zur Siegerehrung der Vorverkauf für 2024 begonnen, wenn die CER vom 31. Oktober bis 3. November stattfindet: Drei Tage lang ist das „Early Bird Ticket“ für alle vier Rallyetage für 69,– Euro zu haben (regulärer Preis in diesem Jahr: 99 Euro).



Stromausfall am Sonntag in Passau

Am Sonntagvormittag waren Hunderte von Haushalten in Passau ohne Strom. Betroffen war auch das Headquarter der Central European Rally in Passau-Kohlbruck – inklusive Service Park, Media Center und Rally Control. Zwischen 10:50 und 11:38 Uhr mussten alle Geräte auf Akku- und Notbetrieb umgestellt werden. Der Ablauf der Wertungsprüfungen wurde dadurch allerdings nicht beeinträchtigt.


Glück im Unglück

Die Powerstage SS 18 verzögerte sich aufgrund eines medizinischen Notfalls bei einem Zuschauer. Das mit einem Notarzt besetzte Medical Intervention Car musste ausrücken, so dass die WP mit 13 Minuten Verzögerung gestartet wurde. Der Zuschauer wurde noch vor Ort versorgt und war schnell wieder wohlauf. „Der beste Ort für solche Vorfälle ist eine Motorsportveranstaltung, weil wir auf alle medizinischen Eventualitäten eingestellt sind”, sagt Andreas Spannbauer, Chief Safety Officer der Central European Rally. „Und notfalls muss der Sport dann auch mal ein paar Minuten warten, wenn die schnellste Hilfe von einem Arzt, der eigentlich für die Wertungsprüfung eingeteilt ist, geleistet werden kann.”



Neuville erhält den "Peilstein"

Bei der Siegerehrung in Passau konnte sich Hyundai-Ass Thierry Neuville übrigens noch über eine ganz besondere Auszeichnung freuen: Er erhielt den "Peilstein", der für den längsten Sprung über eine nur für diesen Zweck aufgebaute Rampe an der WP Mühltal verliehen wurde. Vor der großen Menschenmenge am österreichischen Fan-Hotspot machte der Belgier einen Satz von 29 Metern – weiter als alle anderen Piloten im Feld.

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